Kaufphasen: Wer findet, kommt wieder.

Kaufphasen: Wer findet, kommt wieder.

Veröffentlicht am · von
Lisa Kammermayer

Die Besucher deines Onlineshops verfolgen in den verschiedenen Einkaufsphasen vollkommen unterschiedliche Ziele. Optimierst du deinen Shop auf das Erreichen dieser "psychologischen" Ziele, steigerst du die Usability und damit die Wahrscheinlichkeit des Kaufs. Du musst dich nur in deine Nutzer hineinversetzen.

Kaufphasen im Onlinehandel

Kaufphase 1: Orientierung und erster Eindruck 

Erstmals in deinem Onlineshop, wird sich der Besucher mal durchklicken und umschauen. Dabei gewinnt er einen ersten Eindruck, der entweder gut oder schlecht ist. Darüber entscheiden viele Faktoren, die du glücklicherweise beeinflussen kannst:

  1. Trust-Faktoren: prominent platzierte Gütesiegel, Kundenstimmen, positive Bewertungen oder Händlerzertifikate

  2. Design: angenehme Farben und Schriftgrößen, stimmige Kontraste, ansprechende Grafiken und Bildmotive

  3. Texte: treffende Überschriften, nützliche Informationen, aussagekräftige Produktbeschreibungen, fehlerfreie Sprache

  4. Professionelle Produktbilder: farbechte, scharfe Bilder; 360°-Bildrotation oder Bilder aus verschiedenen Perspektiven

  5. Benefits: USP und Kaufvorteile des Shops

Hat der User entschieden, dass dein Shop nicht vertrauenswürdig oder das Angebot für ihn irrelevant ist, wird er sich schnell anderweitig umschauen. Ansonsten geht es weiter zu ...

Kaufphase 2: Suchen und Finden von Produkten

Es gibt zwei Arten wie Menschen online shoppen: entweder gezielt oder stöbernd. Dein userfreundlicher Shop erfüllt natürlich beide Ansprüche und zwar mit:

  1. Einer guten Suchfunktion

  2. Exakten Produktbezeichnungen

  3. Suchfiltern (gerade bei einem sehr großen Produktportfolio)

  4. Vorschlägen von Cross-Selling-Produkten und

  5. Chatbots

Weil das so gut klappt, geht es direkt weiter mit ...

Kaufphase 3: Produktvergleich und Entscheidung

Bei einer soliden Auswahl kommt es jetzt zum Vergleich deiner attraktiven Produkte. Hier helfen Entscheidungskriterien wie Preis, Größe, Farbe, Passung etc. Unterstütze die Entscheidung durch:

  1. Ansprechende Produktdetailseiten mit vollständigen Infos und vielen Produktbildern

  2. Preis- und Produktvergleiche

  3. Eine umfassende Produktbeschreibung, die keine Fragen offenlässt

  4. Produktbewertungen anderer Nutzer

Ist das passende Produkt gewählt, kommen wir zu ...

Kaufphase 4: Checkout und Kaufabschluss

Jetzt dürfen keine Fehler passieren. Auf dem Weg vom Warenkorb zum Checkout muss alles datensicher und ohne größere Hürden ablaufen. Je intuitiver, desto besser. Damit du dir sicher bist, haben wir den Checkout-Prozess in diesem Blogbeitrag präzise erläutert. Pflichtregistrierungen sind übrigens unangebracht – sie können die Conversion Rate um bis zu 30 Prozent senken. Hier ist der Checkout im Überblick:

  1. Bestellprozess skizzieren: Du kannst im Kopfbereich der Bestellseiten eine Infografik zum Ablauf des Bestellprozesses anbieten.

  2. Möglichkeit, als Gast zu bestellen

  3. Wenige und nur sinnvolle Pflichtfelder bei der Registrierung

  4. Benefits, z. B. kostenloser Versand

  5. Verschiedene Bestelloptionen, Lieferadresse, Versandart ...

  6. Verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, Rechnung, Kreditkarte, PayPal ...

  7. Sofortige Kaufbestätigung per E-Mail

  8. Mails zum Bestellverlauf

Dennoch sind wir noch nicht am Ende der Reise.

Kaufphase 5: Wiederkommen

Super gemacht! Dein Shop bietet genau, was der Kunde sucht, ist gut sortiert und führt sicher und einfach zum Kaufabschluss. Klar kommt der Kunde dann wieder zurück. Oder doch nicht? So sorgst du dafür, dass das positive Shoppingerlebnis im Gedächtnis bleibt:

  1. Newsletter: natürlich in Maßen und seriös – also nicht ungefragt versendet. Übersichtlich gestaltet und inhaltlich überzeugend durch hochwertige Produktbilder, attraktive Aktionen, Rabatte und exklusive Kundendeals; das findet man gerne im Postfach.

  2. Onlinemarketing

  3. Empfehlungsmarketing

Usability-Testing

So viel zur Theorie. Wirklich sicher sein kannst du dir nur, wenn du deinen Shop auf die Probe stellst. Eine pragmatische Möglichkeit, den ersten Eindruck deines Shops zu testen, sind sogenannte 5-Second-Tests. Mit Blickbewegungsmessungen (Eye-Tracking) sind hingegen sehr aufwändig, aber auch sehr genau.

Bei Usability-Tests führen Testpersonen der Zielgruppe Testkäufe im Shop durch und denken dabei laut mit. So erkennt man Hürden im Kaufprozess und erhält wertvolle Anregungen zur Optimierung des Shops.

Dank reibungslosem Versandprozess zum Wiederkauf

Du möchtest, dass deine Kunden wiederkommen? Dann begeistere mit einem reibungslosen Versandprozess dank SimpleSell! Wir alle kennen es: Wer wartet schon gerne lange auf seine Bestellung? Nur zu einfach kann der Frust dazu führen, dass von einem erneuten Einkauf abgesehen wird und es im schlimmsten Fall sogar schlechte Bewertungen hagelt. Die Lösung: Optimiere und automatisiere deinen Versand und drucke hunderte Versandetiketten mit nur einem einzigen Klick. Doch das ist bei Weitem noch nicht alles! Verbinde deine Onlineshops mit Paketdiensten und schon hast du mit Hilfe von SimpleSell Zugriff auf Packlisten und Lieferscheine, eine Lieferadressprüfung und intelligenten Versandregeln. Mit diesen Features sparst du dir täglich Zeit und Geld! Doch am schlausten ist es, du überzeugst dich eigenhändig von unserer cleveren Versandsoftware und den zahlreichen Vorteilen.

Lisa Kammermayer
Über den Autor

Lisa Kammermayer

Als Marketing Managerin bei SimpleSell kümmert sich Lisa um alle Themen, die mit Content Marketing auf unserer Website, unseren Social Media Kanälen oder dem Newsletter zu tun haben. Dabei versorgt sie dich mit den aktuellsten Neuerungen unserer Versandsoftware und den neuesten Informationen rund um E-Commerce und Logistik.